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Nachhaltigkeit der Wirkungen von LEADER in Bayern – Vertiefungsstudie im Rahmen der Ex-post-Evaluierung des EPLR 2014–2022

Die Einführung der LEADER-Initiative im Jahr 1991 markiert einen Meilenstein im Prozess der Weiterentwicklung der sektoralen Agrarstrukturpolitik zu einer integrierten ländlichen Entwicklungspolitik. Die Zahl der LEADER-Aktionsgruppen ist in Bayern kontinuierlich auf zuletzt 70 (Stand 2023) gestiegen. LEADER wird somit nahezu flächendeckend im gesamten ländlichen Raum des Freistaats als Instrument zur passgenauen Verbesserung der lokalen Lebensverhältnisse und umfassenderen Nutzung von Entwicklungschancen genutzt.

In Ergänzung zur regulären Evaluation des Entwicklungsprogramms für den Ländlichen Raum in Bayern (EPLR Bayern) wird im folgenden Bericht vertiefend die „Nachhaltigkeit des LEADER-Programms“ untersucht. Aufbauend auf der Interventionslogik zur Evaluation des LEADER-Programms werden Förderwirkungen anhand ausgewählter Indikatoren auf drei Ebenen operationalisiert: Nachhaltig etablierte Prozesse, Aktivierung der Zivilgesellschaft sowie langfristig wirksame Projekte. Im Anschluss werden die erfassten Wirkungen vier Dimensionen von Nachhaltigkeit zugeordnet: Eigennutzenorientierung, Umfeldorientierung, Zukunftsorientierung sowie Systemorientierung.

Die Bewertung erfolgt auf Grundlage der Förderdaten der Förderperiode von 2014 bis 2022, außerdem wurde sowohl eine Onlinebefragung aller LAG-Managements sowie Interviews mit Projektträgern und LEADER-Koordinatoren durchgeführt. Die Ergebnisse der Vertiefungsstudie finden Sie hier: