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Machbarkeitsstudie zur Erarbeitung eines bundesweiten Artenhilfsprogramms für die Wiesenweihe

Die Wiesenweihe zählt zu den durch den Ausbau der erneuerbaren Energien insbesondere betroffenen Arten und ist zudem in der Bundesweiten Roten Liste der Brutvögel als “stark gefährdet” aufgezählt. Aus diesem Grund wurden der Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV) mit dem Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) vom Bundesamt für Naturschutz beauftragt, eine Machbarkeitsstudie zur Erarbeitung eines bundesweiten Artenhilfsprogramms für die Wiesenweihe zu erstellen.

Im Rahmen einer agrarökonomischen Begleituntersuchung befasst sich die Forschungsgruppe ART mit der Abschätzung der Flächenverfügbarkeit für artspezifische Schutzmaßnahmen wie Gelege-und Lebensraumschutz und erarbeitet ein Auszahlungsmodell für das bundesweite Artenhilfsprogramm. Ziel des Arbeitspaketes ist, die Bedingungen zu identifizieren, unter denen die Umsetzung ausgewählter Artenschutzmaßnahmen für die Wiesenweihe im Rahmen eines nationalen Artenhilfsprogrammen (AHP) auch in landwirtschaftlich intensiv genutzten Agrarlandschaften Deutschlands für LandwirtInnen ökonomisch tragbar wären. Gleichzeitig gilt es abzuschätzen, in welchem Umfang durch bereits bestehende Instrumente (u.a. Agrarumwelt und Klimamaßnahmen der Länder, Ausgleichsmaßnahmen für Windkraft) Flächen für den Wiesenweihenschutz in der Bundesrepublik zur Verfügung stehen.

Weitere Informationen zum nationalen Artenhilfsprogramm finden Sie hier.